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Als Krypto-Investor mit einigen Jahren Erfahrung habe ich aus erster Hand gesehen, wie schnell sich das Ethereum-Netzwerk entwickelt hat. Seine Fähigkeit, sich an Umweltbedürfnisse anzupassen und schwierige Entscheidungen zu treffen, wie zum Beispiel den Übergang vom Proof-of-Work zum Proof-of-Stake, ist lobenswert. Ich teile jedoch die Bedenken von Péter Szilágyi hinsichtlich der Entwicklungsrichtung des Projekts.


Ethereum, das aufgrund seiner langjährigen Präsenz in der Blockchain-Branche oft als Legacy-Netzwerk bezeichnet wird, hat einen erheblichen Wandel durchgemacht. Mit strategischen Anpassungen hat das Unternehmen auf sich ändernde Umstände reagiert, beispielsweise auf die Notwendigkeit einer Skalierbarkeit. Eine dieser Entscheidungen beinhaltete den Übergang von einem Proof-of-Work- zu einem Proof-of-Stake-Konsensmechanismus.

Dennoch äußert Peter Szilagyi, Entwickler und Teamleiter bei Ethereum, seine Besorgnis über die zunehmende Formbarkeit von Ethereum.

Priorisiert Ethereum kurzfristige Lösungen vor Protokollintegrität?

Im Gespräch mit X äußerte Szilágyi Bedenken hinsichtlich des Fortschritts des Projekts und zielte insbesondere auf die Entwicklungsrichtung ab. Der Teamleiter erkannte eine wachsende Vorliebe der Entwickler an, unmittelbare Probleme auf Kosten des dauerhaften Wohlergehens des Protokolls anzugehen.

Zu einem Zeitpunkt, an dem Aufsichtsbehörden Ethereum intensiv prüfen, darunter auch die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission), und Berichten zufolge ETH als nicht registriertes Wertpapier betrachten, äußert Szilágyi seine Besorgnis über die daraus resultierenden Entscheidungen.

Der Entwickler äußert seine Besorgnis über die wiederholten Anpassungen der Kernprotokollregeln von Ethereum als Reaktion auf regulatorische Anforderungen und befürchtet, dass dies zu unerwünschten Konsequenzen führen könnte. Wie der Teamleiter es ausdrückte, könnten „kleine Kompromisse in verschiedenen Bereichen“ Ethereum schließlich in eine Kopie traditioneller Finanzsysteme verwandeln.

Als Forscher, der die Schnittstelle zwischen traditionellem Finanzwesen (TradFi) und dezentralen Systemen untersucht, ist mir klar geworden, dass bei bestimmten Ereignissen die Grundprinzipien der Dezentralisierung und die schwer fassbare „Zensurresistenz“, die diesen Systemen eigen ist, in TradFi gefährdet sein können .

Als Forscher, der das Ethereum-Netzwerk untersucht, bin ich auf Szilágyis Ansicht gestoßen, dass Ethereum aufgrund des Problems des Maximal Extractable Value (MEV) möglicherweise auf ein ungünstiges Terrain zusteuert. Im Aufbau von Ethereum sind Validatoren für die Genehmigung von Transaktionen in einem Block verantwortlich, haben jedoch einen gewissen Spielraum bei der Festlegung der Reihenfolge dieser Transaktionen auf der Grundlage der angehängten Gasgebühren. Diese Flexibilität ermöglicht es Validatoren, potenziell einen Mehrwert zu erzielen, indem sie Transaktionsaufträge innerhalb eines einzelnen Blocks manipulieren, was für die Fairness und Effizienz des Netzwerks problematisch sein könnte.

Gefahr der Zentralisierung: MEV-Probleme nicht angegangen, Verdacht auf Liquid Staking

Der Entwickler hat darauf hingewiesen, dass die schädlichen Auswirkungen von MEV bisher nicht behoben wurden. Stattdessen wurden die Bemühungen dahingehend verlagert, das Protokoll und die umliegende Infrastruktur für die ausschließliche Nutzung durch proprietäre Maker of Execution (MEV)-Builder anzupassen. Laut Szilágyi könnte dieser Ansatz dazu führen, dass Ethereum-Entwickler unabsichtlich die Kontrolle an eine zentralisierte Gruppe übertragen, was möglicherweise die Dezentralisierung des zweitgrößten Kryptowährungsnetzwerks untergräbt.

Zusätzlich zur Minimum Value Extraction (MEV) hegt der Entwickler Bedenken, dass das Aufkommen liquider Staking-Plattformen wie Lido Finance möglicherweise die Stabilität des Netzwerks beeinträchtigen könnte.

ETH-Stakeholder haben die Möglichkeit, über Staking-Plattformen Renditen zu generieren, die keinen Betrieb eines Validator-Knotens erfordern. Szilágyi äußert jedoch Bedenken, dass auf lange Sicht eine kleine Anzahl von Akteuren eine erhebliche Kontrolle über das Netzwerk erlangen könnte, was zu einer stärkeren Zentralisierung führen könnte.

Es ist ungewiss, ob die Entwickler auf Szilágyis Bedenken eingehen werden. Dennoch lässt sich nicht leugnen, dass Entwickler Änderungen im Mainnet vorgenommen haben, um die Benutzererfahrung zu verbessern und die Kosten zu senken.

Der Leiter des Ethereum-Teams schlägt Alarm: Priorisieren Entwickler kurzfristige Lösungen?

Im jüngsten Update hat Dencuns Team die Handelsgebühren in sekundären Netzwerken wie Base und Arbitrum gesenkt. Dem Plan von Ethereum zufolge wird die Skalierung des Hauptnetzwerks durch Sharding in den kommenden Jahren ein Hauptaugenmerk sein.

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2024-05-17 00:11