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Als langjähriger Krypto-Investor mit Erfahrung im Leben und Beobachten des chinesischen Marktes finde ich die neuesten Nachrichten über die 1,9 Milliarden US-Dollar teure Untergrundbanking-Tether (USDT) ziemlich faszinierend. Angesichts des umfassenden Verbots kryptobezogener Aktivitäten in China ist das Vorgehen der chinesischen Behörden gegen diese Operationen keine Überraschung.
Behörden in China haben ein verstecktes Finanzsystem im Wert von 1,9 Milliarden US-Dollar entdeckt, das sich um den weit verbreiteten Stablecoin Tether (USDT) dreht.
Als Krypto-Investor bin ich auf Berichte über geheime Finanzaktivitäten in Chengdu, China, gestoßen. Diese verdeckten Transaktionen nutzten den USDT-Stablecoin zum Umtausch verschiedener Fremdwährungen. Kürzlich gaben die Stadtbehörden in den Medien eine Ankündigung bekannt, in der sie die Feinheiten dieser illegalen Operationen enthüllten. Sie gaben bekannt, dass sie insgesamt 193 Verdächtige in 26 verschiedenen Provinzen erfolgreich festgenommen hatten.
Dem Polizeibericht zufolge entstand im Januar 2021 ein USDT-Untergrundbankensystem, das hauptsächlich als Kanal für den Transport von Medikamenten, Kosmetika und Anlagevermögen aus dem Land diente.
Als Krypto-Investor habe ich kürzlich erfahren, dass die Strafverfolgungsbehörden geheime Operationen in den Provinzen Fujian und Hunan aufgelöst haben. Gleichzeitig beschlagnahmten und froren sie etwa 149 Millionen Yuan ein, was etwa 20 Millionen US-Dollar entspricht und angeblich im Zusammenhang mit USDT-Bankaktivitäten stand.
Als Finanzanalyst habe ich beobachtet, dass chinesische Händler trotz der strengen chinesischen Vorschriften zum Verbot von Aktivitäten im Zusammenhang mit Kryptowährungen weiterhin kreative Lösungen für den Umgang mit Krypto-Assets finden.
Laut einer von Kyros Ventures veröffentlichten Studie stellen chinesische Investoren das zweitgrößte Segment der globalen Stablecoin-Inhaber dar, wobei etwa ein Drittel (33,3 %) erhebliche Mengen dieser Vermögenswerte hält. Dieser Befund platziert chinesische Händler knapp hinter ihren vietnamesischen Kollegen (58,6 %), was darauf hindeutet, dass diese Bevölkerungsgruppe eine größere Risikobereitschaft aufweist.
Die chinesischen Behörden haben die Nutzung von Kryptowährungen und den Betrieb damit verbundener Handelsplattformen sowie Bitcoin-Mining-Aktivitäten in ihrem Zuständigkeitsbereich verboten. Dennoch haben die Anwohner in den letzten Jahren Methoden entdeckt, diese Einschränkung zu umgehen.
Während des Bitcoin-Mining-Verbots war China der Hauptverursacher der Hash-Rate des Bitcoin (BTC)-Netzwerks. Überraschenderweise sank dieser bedeutende Beitrag nach dem Verbot auf fast Null. Doch innerhalb nur eines Jahres gelang es den chinesischen Bergleuten, ihren Status als zweitgrößter Beitragszahler wiederzugewinnen, was zeigt, dass einzelne Bergleute trotz regulatorischer Beschränkungen an ihrem Betrieb festhielten.
Nach dem Verbot zentralisierter Börsen im Land gingen chinesische Händler dazu über, dezentrale Protokolle für die Abwicklung ihrer Geschäfte zu nutzen.
Nach der Umsetzung des Verbots verzeichneten chinesische Händler einen deutlichen Anstieg bei der Nutzung von Decentralized Finance (DeFi)-Plattformen. Einige Händler haben die Beschränkung durch den Einsatz von Virtual Private Networks (VPNs) umgangen.
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2024-05-16 11:12