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Als Analyst mit einem Hintergrund im Finanzwesen und Erfahrung in der Beobachtung des Kryptowährungsmarktes halte ich Matt Hougans Analyse der Bitcoin-ETF-Einführung durch professionelle Anleger für sowohl aufschlussreich als auch bedeutsam. Die in seinem Memo präsentierten Daten zeigen, dass einige der renommiertesten und bedeutendsten Vermögensverwalter der Branche Bitcoin-ETFs angenommen haben und seit ihrer Einführung bereits beeindruckende verwaltete Vermögenswerte (AUM) angehäuft haben.


Als Analyst bin ich kürzlich auf ein Memo von Matt Hougan, dem Chief Investment Officer bei Bitwise, gestoßen. In diesem Dokument liefert er eine umfassende Analyse der frühen Anwender von Bitcoin Exchange Traded Funds (ETFs) anhand von 13F-Einreichungen bei der Securities and Exchange Commission (SEC). Seine Ergebnisse zeigen eine bemerkenswerte Akzeptanz von Bitcoin-ETFs durch professionelle Investmentfirmen, was auf einen möglichen Wandel im BTC-Investmentbereich hindeutet.

Seit der Einführung von Bitcoin-ETFs am 11. Januar haben sie ein beeindruckendes Vermögen von 11,7 Milliarden US-Dollar angehäuft, was sie zu den erfolgreichsten Finanzprodukteinführungen in der Geschichte macht. Dieses schnelle Wachstum hat große Neugier geweckt, wer in diese ETFs investiert – sind es hauptsächlich private Privatanleger oder professionelle Unternehmen?

Wer kauft die Spot-Bitcoin-ETFs?

Hougans Memo bietet eine definitive Antwort. Ihm zufolge besitzen eine beträchtliche Anzahl angesehener und großer Vermögensverwalter in der Investmentbranche Bitcoin-ETFs. Beispielsweise hält Hightower Advisors, das zweitgrößte RIA-Unternehmen in den USA mit einem verwalteten Vermögen von 122 Milliarden US-Dollar, diese ETFs jetzt im Wert von 68 Millionen US-Dollar. Ebenso hat Bracebridge Capital, ein renommierter Hedgefonds mit Sitz in Boston, der Fonds für Institutionen wie Yale und Princeton verwaltet, beeindruckende 434 Millionen US-Dollar investiert.

Unter den namhaften institutionellen Anlegern besitzt Cambridge Investment Research 40 Millionen US-Dollar, Sequoia Financial Advisors verwaltet 12 Millionen US-Dollar, Integrated Advisors hält 11 Millionen US-Dollar und Brown Advisory verfügt nach den Daten vom letzten Donnerstag über 4 Millionen US-Dollar an Bitcoin-ETFs. Insgesamt haben Berichten zufolge rund 563 professionelle Investmentfirmen rund 3,5 Milliarden US-Dollar in Bitcoin-ETFs investiert. Schätzungen zufolge könnte diese Zahl bis zum Anmeldeschluss am 15. Mai auf über 700 Unternehmen mit einem Gesamtwert der Vermögensverwaltung von annähernd 5 Milliarden US-Dollar ansteigen.

„Hougan betonte: ‚Das ist unglaublich bedeutsam.‘ Jeder Finanzberater, Family Office oder institutionelle Anleger, der darüber nachdenkt, ob er der Einzige ist, der über Bitcoin-Investitionen nachdenkt, sei versichert: Sie sind nicht der Einzige in diesem Denkprozess.“

Als Forscher, der sich historische Daten anschaut, bin ich auf einen interessanten Vergleich zwischen dem Ausmaß der Beteiligung professioneller Anleger an Bitcoin-ETFs und dem Ausmaß der Gold-ETFs bei ihrer Einführung gestoßen. Als Gold-ETFs Ende 2004 auf den Markt kamen, galt es als bemerkenswerte Leistung, in nur fünf Tagen über 1 Milliarde US-Dollar anzuziehen. Bei einer genaueren Prüfung ihrer ersten 13F-Anmeldungen wurden jedoch nur 95 professionelle Unternehmen als Investoren identifiziert.

Als Krypto-Investor habe ich die wachsende Aufmerksamkeit von Profis für Bitcoin-ETFs bemerkt. Laut Hougans Memo halten Privatanleger jedoch immer noch einen erheblichen Teil des in diesen ETFs verwalteten Vermögens in Höhe von 50 Milliarden US-Dollar. Er schätzt, dass der Anteil professioneller Anleger nur etwa 7-10 % beträgt. Doch die Mediendarstellung dieser ETFs als „einzelhandelsorientiert“ könnte einen wichtigen Entwicklungstrend außer Acht lassen.

Hougan erklärte, dass die meisten Anleger normalerweise einen konsistenten vierstufigen Prozess durchlaufen. Zunächst verbringen sie sechs bis zwölf Monate damit, gründliche Recherchen und Untersuchungen durchzuführen, was als Due-Diligence-Zeitraum bezeichnet wird. Anschließend können Fachleute eine Vorinvestition tätigen, indem sie sich einen kleinen Betrag als Probelauf zur Verfügung stellen. Sobald sie zufrieden sind, empfehlen sie ihren Kunden größere Investitionen, was zu erheblichen Allokationen von 1–5 % ihres Gesamtportfolios führt.

Basierend auf den bereitgestellten Informationen ist Hougans Optimismus gegenüber Bitcoin-ETFs „extrem“ stark. Er betonte, dass die aktuellen Investitionen, die in den 13F-Anmeldungen offengelegt werden, lediglich der Anfang seien. Beispielsweise könnte Hightower Advisors, das derzeit eine minimale Allokation von 0,05 % hält, seine Investition deutlich steigern. Wenn man bedenkt, dass immer mehr professionelle Investoren in dieses Feld einsteigen, wird Hougans Begeisterung noch deutlicher.

Gestern bin ich auf eine wichtige Enthüllung in der Welt der Bitcoin-Investitionen gestoßen. Nach Hougans Memo-Veröffentlichung gab das State of Wisconsin Investment Board den Kauf einer beeindruckenden Menge an Aktien bekannt. Sie kauften 99.167.688 US-Dollar (2.450.400 Aktien) von BlackRocks IBIT und beträchtliche 63.687.310 US-Dollar (1.013.000 Aktien) von Grayscales GBTC. Diese Offenlegung ist wahrscheinlich die bislang wichtigste 13F-Anmeldung für Bitcoin.

Zum Zeitpunkt der Drucklegung lag der BTC-Preis bei 61.940 $.

Wer kauft die Bitcoin-ETFs? Bitwise CIO teilt exklusive Einblicke

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2024-05-15 08:56