Ernst & Young, eine der vier großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, hat ein Ethereum-Projekt mit wissensfreien Beweisen für ihre Privatkunden vorgestellt. Dieser innovative Ansatz vereinfacht die Verwaltung komplexer Vertragsvereinbarungen.

Der EY OpsChain Contract Manager (OCM) wird in einer Unternehmensmitteilung vom 17. April als solcher bezeichnet. Dieses Tool ermöglicht es Privatunternehmen, komplizierte Vertragsvereinbarungen effizient, diskret und kostensparend zu verwalten.

Die auf Ethereum basierende Lösung von EY kann in verschiedenen Vertragsarten eingesetzt werden, darunter Kaufverträge, Tarifkarten, Mengenrabattverträge, Rabattverträge und Ausübungspreisverträge.

EY erklärte, dass sie sich für Ethereum, eine öffentlich zugängliche Blockchain, anstelle eines privaten Netzwerks entschieden haben, um Fairness zwischen den Parteien zu gewährleisten und das Risiko einer versehentlichen Offenlegung vertraulicher Geschäftsdaten zu minimieren.

Paul Brody, Global Blockchain Leader bei EY, erwähnte, dass das Unternehmen OCM (Optical Character Macking) entwickelt habe, um das Potenzial für erhebliche Verbesserungen der Vertragslaufzeitgenauigkeit sowie eine Reduzierung der Zykluszeiten um fast 90 % und der Verwaltungskosten um etwa 40 % zu erkennen. basierend auf früheren Kundenprojekten.

„Mit unserer Zero-Knowledge-Datenschutztechnologie haben wir diese Fähigkeit industrialisiert und können diese Vorteile jetzt zu einem Bruchteil der Vorabkosten nutzen.“

Ernst & Young nutzt ZK-Proofs auf Ethereum, um Verträge zu automatisieren

Die Lösung wurde am 17. April auf dem jährlichen EY Global Blockchain Summit vorgestellt.

Kürzlich erwähnte Celisa Morin, eine ehemalige Führungskraft bei Grayscale, in einem Interview mit CryptoMoon, dass traditionelle Finanzinstitute zunehmend den Einsatz ihrer Anwendungen direkt auf öffentlichen statt auf privaten Blockchains bevorzugen. Das BUIDL-Projekt von BlackRock ist ein prominentes Beispiel für diesen Trend.

Seit September 2021 entwickelt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY mit Unterstützung von Polygon ihr Blockchain-Unternehmensprodukt OCM. Bis Dezember 2021 hatten sie gemeinsam Nightfall entwickelt, eine private Transaktionslösung auf Basis von Ethereum. Die Rolle von Polygon bei der Entstehung von OCM wird jedoch im neuesten Informationsblatt von EY zu diesem Produkt nicht erwähnt.

Ab April 2019 begann EY mit der Erforschung von Zero-Knowledge-Beweisen im Rahmen der Bemühungen, eine Blockchain-Lösung für die Prüfung, Besteuerung und Transaktionsüberwachung zu entwickeln. Bei der Durchführung dieses Projekts war Ethereum stets die bevorzugte Plattform für EY.

Im vergangenen September gab das Unternehmen bekannt, dass es für sein neuestes Angebot, EY.ai, beträchtliche 1,4 Milliarden US-Dollar in KI-Technologien investiert hatte. Diese Plattform soll Unternehmen bei der Integration von KI-Lösungen mithilfe des EY-eigenen fortschrittlichen Sprachmodells namens EY AI EYQ unterstützen.

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2024-04-18 05:27