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Der US-Senat hat beschlossen, Abschnitt 702 des Foreign Intelligence Surveillance Act (FISA) zu verlängern. Diese Aktion hat bei Bürgerrechtlern und Krypto-Enthusiasten umfangreiche Diskussionen und Befürchtungen ausgelöst.

Gemäß Abschnitt 702, der ursprünglich zur Terrorismusbekämpfung verabschiedet wurde, erhält die US-Regierung weitreichende Befugnisse, ohne vorherige Genehmigung Informationen von Unternehmen wie Google und Facebook zu sammeln.

Trotz des Widerstands von Bürgerrechtsorganisationen und einigen Senatoren wurde das Gesetz mit einer großen Mehrheit von 60 zu 34 Stimmen angenommen. Dies ebnet den Weg für eine Erweiterung um weitere zwei Jahre, vorbehaltlich der Zustimmung von US-Präsident Joe Biden.

Das ist schlecht.

Der Handel mit Kryptowährungstoken ist nur ein Aspekt davon; Krypto verkörpert eine umfassendere Philosophie, die individuelle Freiheiten, Privatsphäre und die Stärkung des Außenseiters gegenüber zentralisierter Autorität in den Vordergrund stellt.

Und diese Werte werden leider weiterhin weltweit angegriffen.

– vitalik.eth (@VitalikButerin), 20. April 2024

Die Kryptoindustrie bereitet sich auf Auswirkungen vor

In der hitzigen Diskussion um Datenschutz und staatliche Überwachung steht die Kryptowelt im Mittelpunkt. Seine Kernwerte Dezentralisierung und Anonymität machen es zu einem Hauptziel für die erweiterten Befugnisse, die Abschnitt 702 verleiht.

Aktivisten, die sich für bürgerliche Freiheiten einsetzen, haben wiederholt Bedenken geäußert, dass die weitreichenden Befugnisse gemäß Abschnitt 702 anfällig für Missbrauch sind und zur unbeabsichtigten Sammlung von Informationen über amerikanische Bürger führen können. Senator Ron Wyden bezeichnete dies als eine erhebliche Ausweitung der staatlichen Überwachung, die Bedenken hinsichtlich möglicher Verletzungen der Privatsphäre hervorrief.

SCHLAGZEILE: Senator Wyden äußert seine Enttäuschung über die Erneuerung des FISA-Abschnitts 702 ohne Änderungen zum Schutz der amerikanischen Privatsphäre

– WydenPress (@WydenPress), 20. April 2024

Regulatorische Durchgriffe stehen vor der Tür

Die Wiederbelebung von Abschnitt 702 könnte zu einer strengeren Aufsicht und höheren Compliance-Anforderungen für Kryptounternehmen führen. Behörden wie die Securities and Exchange Commission (SEC), die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) und das Justizministerium (DOJ) könnten ihre Durchsetzungsbemühungen gegen Unternehmen, einschließlich dezentraler Börsen, verstärken, um die Überwachungs- und Datenerfassungsvorschriften einzuhalten.

Die Kryptoindustrie steht vor einer neuen Bedrohung: Abschnitt 702 des US-Überwachungsgesetzes verabschiedet

Contrasting Perspectives

Einige Senatoren, wie etwa Senatorin Elizabeth Warren, unterstützen Vorschläge zur Überwachung von Krypto-Nutzern. Andere Senatoren haben jedoch Bedenken hinsichtlich einer möglichen Verletzung der Privatsphäre und der bürgerlichen Freiheiten geäußert. Die Offenlegung unbefugter Durchsuchungen durch Strafverfolgungsbehörden, einschließlich des FBI, verleiht dem Argument für strengere Vorschriften und Transparenz zusätzliches Gewicht.

Collaboration And Controversy In The Crypto Sphere

Obwohl es eine anhaltende Debatte über staatliche Überwachung gibt, arbeiten Kryptofirmen manchmal mit den Strafverfolgungsbehörden zusammen, um illegale Aktivitäten zu stoppen. Der CEO von Tether enthüllte seine Partnerschaft mit dem FBI und dem Secret Service bei der Verhinderung der Terrorismusfinanzierung und verdeutlichte damit die komplexe Allianz zwischen Kryptounternehmen und Regulierungsbehörden.

Angesichts der anhaltenden Kontroverse um die Erneuerung von Abschnitt 702 steht die Kryptowelt vor einem entscheidenden Moment. Die Fortführung dieses Gesetzes gefährdet die Grundwerte der Dezentralisierung und des Datenschutzes in unserer Branche. Gleichzeitig löst es Debatten über die notwendigen staatlichen Eingriffe in sich schnell entwickelnde Technologien aus.

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2024-04-21 20:42