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Nach seinem Rekordhoch am 28. März erlebte der S&P 500-Index einen Rückschlag und fiel am 12. April unter die Marke von 5.150 Punkten. Auch der Preis von Bitcoin (BTC) verzeichnete in diesem Zeitraum einen Rückgang. Da sowohl der Aktienmarkt als auch die Kryptowährungen ähnliche Trends aufweisen, lohnt es sich zu untersuchen, ob sich die Gründe für die Börsenkorrektur auch auf digitale Währungen auswirken könnten.

Bitcoin fällt im Zuge der Korrektur an den Aktienmärkten auf neue Tiefststände – Ist etwas kaputt gegangen?

Der Rückgang des S&P 500-Index um 2,9 % gegenüber seinem Rekordhoch von 5.333 mag gering erscheinen, bedeutet aber, dass der US-Aktienmarktindex zum ersten Mal seit einem Monat unter 5.120 gefallen ist. Aufgrund der anhaltenden Inflation sind die Anleger unsicher geworden, ob die Federal Reserve in der Lage ist, die Zinssätze bis Ende 2024 deutlich zu senken.

Steigende Inflation und eine straffere Geldpolitik der US-Notenbank sind die Treiber

Am 12. April kündigten einige große amerikanische Banken wie JPMorgan und Wells Fargo einen Rückgang ihrer vierteljährlichen Zinserträge um 4 % an. Dieser Rückgang verdeutlicht die Kluft zwischen dem, was diese Banken aus ihren Investitionen erwirtschaften, und dem, was sie an die Einleger auszahlen. Den Berichten von Yahoo Finance zufolge erlebten kleinere Banken im Jahr 2023 ähnliche Probleme.

Der Finanzvorstand von JPMorgan, Jeremy Barnum, wies darauf hin, dass Kunden von regulären Sparkonten zu höherverzinslichen Optionen wie Einlagenzertifikaten (CDs) übergehen. Dieser Trend ist ein wesentlicher Faktor dafür, dass die JPMorgan-Aktie am 12. April um 5,7 % fiel, obwohl das Unternehmen einen beeindruckenden Anstieg des Jahresnettogewinns um 6 % für das erste Quartal im Vergleich zum Vorjahr meldete. Darüber hinaus ging Jamie Dimon, CEO von JPMorgan, auf die potenziellen Gefahren eskalierender geopolitischer Konflikte und die Möglichkeit weiterer Zinserhöhungen durch die Federal Reserve ein.

Die Hauptursache für den heutigen Rückgang an den Aktienmärkten ist die anhaltende Inflation, die die Zentralbank dazu veranlasst, die Zinssätze hoch zu halten und die Liquidität zu verringern. Diese Situation mag für Bitcoin vorteilhaft erscheinen, da es wie Gold als begrenzte Ressource fungiert. Gold erreichte am 12. April ein neues Rekordhoch von 2.431 $, doch dieser Erfolg löste keine Alarmsignale aus.

Bitcoin fällt im Zuge der Korrektur an den Aktienmärkten auf neue Tiefststände – Ist etwas kaputt gegangen?

Am 10. April erreichte die Rendite der 5-jährigen US-Staatsanleihe ein Fünfmonatshoch, was darauf hindeutet, dass die Anleger angesichts der erwarteten Inflation mit Renditen unter 4,5 % unzufrieden waren. Diese Entwicklung hat zwei wesentliche Konsequenzen: Zunächst werden dem Staat bei der Erneuerung seiner Schulden höhere Kreditkosten entstehen; Zweitens sind Unternehmen aufgrund der attraktiveren Optionen für festverzinsliche Wertpapiere möglicherweise weniger geneigt, neue Mitarbeiter einzustellen oder zu expandieren.

Wenn der Goldpreis steigt und Anleger nach besseren Renditen bei US-Staatsanleihen suchen, deutet das darauf hin, dass sie hinsichtlich der Wirtschaft nicht sehr zuversichtlich sind. In diesem Szenario wird es schwierig, Bitcoin als Anlageoption zu fördern, selbst wenn Inflationssorgen bestehen. Da nur eine kleine Gruppe von Marktteilnehmern Bitcoin als sichere Wette ansieht, ist die Vorstellung, dass es während eines Börsenrückgangs florieren könnte, eher ein Glücksspiel als eine Gewissheit.

Die Weltwirtschaft könnte ins Stocken geraten, wenn das Wirtschaftswachstum Chinas nachlässt

Ein weiterer Grund zur Sorge neben der verschärften Politik der Federal Reserve und dem schwindenden Vertrauen in die amerikanische Wirtschaft sind die Probleme im chinesischen Immobiliensektor und enttäuschende Exportdaten. Laut Yahoo Finance gingen Chinas Exporte im März im Jahresvergleich um 7,5 % zurück, ein größerer Rückgang als die erwarteten 2,3 %. Analysten äußern ihre Besorgnis über Überkapazitäten in bestimmten chinesischen Branchen und prognostizieren aufgrund der anhaltenden Krise im Immobiliensektor eine langsame Erholung.

Am 10. April senkte Fitch die Kreditwürdigkeit Chinas auf einen negativen Ausblick, da das Land beabsichtigt, langfristige Anleihen im Wert von 138 Milliarden US-Dollar zu verkaufen, um die wirtschaftliche Entwicklung anzukurbeln. Laut Bloombergs Bericht vom 28. März meldeten chinesische Banken Ende 2023 eine Quote notleidender Kredite von bis zu 5 %. Einige große Immobilienunternehmen wie Evergrande und Country Garden haben kürzlich Insolvenz angemeldet.

Chinas Maßnahmen sorgen für eine große Unsicherheit auf den internationalen Finanzmärkten. Es ist jedoch nicht klar, wie sich dies konkret auf die Bitcoin-Preise auswirken wird. Während die Annahme, dass Anleger ihre Kryptowährungsinvestitionen steigern würden, wenn der S&P 500 weiter fällt, hoffnungsvoll sein mag, ist eine solche Erwartung möglicherweise zu optimistisch.

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2024-04-12 23:40