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Arbitrum, Ethereums bedeutendstes Layer-2-Skalierungsprojekt, zielt darauf ab, seine Umgebung durch die Einführung eines neuartigen Streitbeilegungsmechanismus zu verbessern, der als Bounded Optimistic Liveness Dispute (BoLD)-System bekannt ist.

Die Veröffentlichung vom 6. Januar hat eine letzte Abstimmungsrunde innerhalb der Arbitrum Decentralized Autonomous Organization (DAO) eingeleitet. Mit diesem Vorschlag soll die Fähigkeit des Netzwerks verbessert werden, potenziellen Verzögerungen bei der Transaktionsverarbeitung standzuhalten.

Während ich dies gerade schreibe, hat der Vorschlag eine überwältigende Zustimmung der Community erhalten. Die Abstimmung endet am 24. Januar.

Arbitrum betreibt zwei Hauptnetzwerke: Arbitrum One und Arbitrum Nova. Das erste, Arbitrum One, verfügt über einen Total Value Locked (TVL) von rund 17,70 Milliarden US-Dollar und ist damit für den täglichen Gebrauch geeignet. Es bietet eine kostengünstige Lösung für die Ausführung von Ethereum-kompatiblen Smart Contracts. Im Gegensatz dazu ist Arbitrum Nova mit einem kleineren TVL von rund 43 Millionen US-Dollar auf Anwendungen zugeschnitten, die eine höhere Transaktionsgeschwindigkeit erfordern.

Derzeit nutzen Arbitrum-Ketten eine Gruppe autorisierter Validatoren, um Transaktionen zu authentifizieren und mögliche Verzögerungen zu minimieren. Diese Validatoren fungieren als Wachhunde innerhalb des Netzwerks und überwachen Aktivitäten, um zu verhindern, dass illegale Transaktionen in die Blockchain aufgenommen werden.

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Was ist das BoLD-Protokoll?

Als Krypto-Investor freue ich mich über das BoLD-Protokoll, das darauf abzielt, das Validierungssystem von Arbitrum zu demokratisieren. Derzeit haben nur wenige ausgewählte Validatoren Zugang, aber mit dieser Innovation steht die Teilnahme jedem offen, was sie integrativer und fairer macht.

Das Ziel besteht darin, Meinungsverschiedenheiten innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens beizulegen und so zu verhindern, dass skrupellose Personen den Prozess manipulieren, um die Transaktionsüberprüfungen im Rahmen des derzeitigen Systems übermäßig lange in die Länge zu ziehen.

Bei Arbitrum hängt die aktuelle Methode zur Lösung von Meinungsverschiedenheiten von einer autorisierten Gruppe von Validatoren ab, die dabei helfen, durch Angreifer verursachte Verzögerungen zu verhindern.

Dem Vorschlag zufolge minimiert BoLD die mit Verzögerungsangriffen verbundenen Gefahren, indem es eine maximale Frist für die Beilegung von Streitigkeiten festlegt. Darüber hinaus wird im Vorschlag erwähnt, dass es nicht länger notwendig ist, sich auf eine eingeschränkte Gruppe von Validatoren zu verlassen.

Bei Implementierung garantiert das System, dass Streitigkeiten innerhalb von ca. 12,8 Tagen beigelegt werden.

BoLD ist seit April 2024 im Arbitrum-Testnetz in Betrieb. 

Hauptmerkmale 

Ein bemerkenswerter Aspekt von BoLD ist die Zensur-Timeout-Funktion, die eingeführt wurde, um Probleme wie Sequenzer-Zensur oder Ausfallzeiten zu bekämpfen.

Das System ist darauf ausgelegt, Szenarien zu verwalten, in denen der Transaktionsprozessor (der als Sequenzer bezeichnet wird) entweder bestimmte Transaktionen blockiert oder vollständig ausfällt, wodurch er selbst betriebsunfähig wird.

Am 15. Dezember 2023 kam es auf der Arbitrum One-Plattform zu einer Unterbrechung, die etwa 78 Minuten dauerte. Während dieser Zeit wurde der Sequenzer, der für die Verarbeitung von Transaktionen im Netzwerk verantwortlich ist, aufgrund eines erheblichen Anstiegs des Datenflusses vorübergehend gestoppt.

Wir stellen Infura Nova vor

Als Forscher, der die Feinheiten des Arbitrum-Ökosystems untersucht, erkläre ich, dass BoLD (Build and Leverage Delegate) die erlaubnislose Validierung innerhalb von Arbitrum One erleichtern wird. Im Gegensatz dazu behält Arbitrum Nova aufgrund seines geringeren Total Value Locked (TVL) sein Genehmigungsmodell bei, was gemäß den Empfehlungen des Vorschlags eine uneingeschränkte Validierung weniger praktikabel macht.

Stattdessen sieht der Plan die Aufnahme von Infura in die Liste der zugelassenen Validatoren von Nova vor, um die Sicherheit zu verbessern.

Infura fungiert als Infrastrukturanbieter für die Blockchain-Community und gewährt Entwicklern mühelosen Zugriff auf Ethereum-Knoten, sodass sie keine eigene Infrastruktur aufbauen und warten müssen.

Es ist geplant, Infura in die genehmigte Liste der Validatoren für Arbitrum Nova aufzunehmen und so den Pool der aktiven Validatoren zu erweitern. Diese Erweiterung sollte die allgemeine Sicherheit, Widerstandsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Netzwerks stärken.

Bei Genehmigung wird BoLD am 12. Februar auf Arbitrum One und Nova eingesetzt. 

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2025-01-10 14:41